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Wer ein massgeschneidertes Haus bauen will, wendet sich am besten an einen Architekten. So kann ein Unikat entstehen, das individuell nach den Vorgaben des Bauherren geplant ist und oftmals ziemlich genau seinen Anforderungen entspricht. Design und Raumaufteilung werden in Absprache mit dem Architekten festgelegt. Doch nicht nur der Wunsch nach Individualität spielt eine Rolle, sondern auch das verfügbare Budget. Davon hängt ab, ob jeder Wunsch ohne Aufpreis berücksichtigt werden kann.
So kann das Traumhaus beispielsweise den Besonderheiten des Grundstücks genau angepasst werden. Die Grundfläche eines Architektenhauses kann quadratisch, in L-Form oder verwinkelt sein, und auch die Deckenhöhe ist nicht vorgegeben. Leider ist es seit etlichen Jahren bereits nicht ganz einfach, ein passendes und bezahlbares Grundstück zu finden. In der Schweiz ist geeignetes Bauland in guter Lage sehr knapp und entsprechend teuer geworden.
Bei der Planung muss neben Lage und Form des verfügbaren Grundstücks auch der Abstand zu den Nachbarhäusern und zur Natur berücksichtigt werden. Ausserdem kann auch die Nähe zum Stadtzentrum die Wahlmöglichkeiten begrenzen. Zudem muss der Stil des vorgesehenen Gebäudes den Vorschriften und der näheren Umgebung entsprechen. Neben den ästhetischen Anforderungen sollte man sich auch über ein zeitgemässes Energiekonzept Gedanken machen. Und auch die Familienplanung darf man nicht ausser Acht lassen.
Varianten von Einfamilienhäusern
Mit einem Einfamilienhaus kann der Bauherr bei der Gestaltung weitgehend frei entscheiden. Ganz ohne Kompromisse und Abstriche wird das freilich nicht möglich sein. Heutzutage kann man aus einer Vielzahl von Haustypen die bevorzugte Variante auswählen – beispielsweise einen Bungalow oder eine Stadtvilla. Ausserdem kann ein Einfamilienhaus freistehen, es kann ein Reihenhaus sein oder als Gartenhofhaus gestaltet werden. Manche Einfamilienhäuser besitzen Einliegerwohnungen, die entweder vom Eigentümer selbst bewohnt oder untervermietet werden können.
Bei der Planung sollte man auch gewisse Nachteile vor Augen haben. Der Bau ist vergleichsweise teuer und für nicht wenige Hausbauer oftmals nur in der Standardvariante erschwinglich. Und als sogenanntes Mehrgenerationengebäude eignet sich das übliche Einfamilienhaus denkbar schlecht, weil es hierfür schlicht nicht genügend Platz bietet.
Hausstile: Von klassisch bis modern
Welcher Stil entspricht den eigenen Vorstellungen sowie der familiären Situation? Soll das Ergebnis eher schlicht und unaufdringlich, aber trotzdem geschmackvoll wirken, ist der klassische Stil angesagt. Statt aussergewöhnlichen Designelementen dominiert die Funktionalität. Wenn man die «Mode» der letzten Jahre Revue passieren lässt, findet man in modernen Häusern vorwiegend gerade Linien und ein eher minimalistisches Design, grosszügige Grundrisse sowie bodentiefe Fenster. Der mediterrane Stil sieht einen freundlichen Wohnbereich mit einer direkt anschliessenden Terrasse vor. Typisch sind verputzte Wände, warme Farben, Terrakotta, Sprossenfenster sowie Steinfliesen.
Ein Haus im rustikalen Stil ist an erster Stelle gemütlich. Solche Häuser sind oft grosszügig geschnitten, haben innen viel Holz und sind aussen bunt verklinkert. Beim skandinavischen Stil erhalten die Holzhausfassaden eine stilvolle Bemalung etwa à la Schwedenrot, sie sind besonders robust und vermitteln ein naturverbundenes Wohngefühl. Häuser im Bauhausstil hingegen zeichnen sich aus durch gerade Kanten, Schnörkellosigkeit und einen offenen Grundriss mit grossen Räumen.
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